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Kastration

Bald geht es wieder los mit der jährlichen Kittenschwemme…

Umso wichtiger ist das Thema Kastration.

Katzen kommen normalerweise schon mit fünf bis neun Monaten in die Pubertät, Kater erst mit acht bis zehn Monaten. Manche Rassen (Heilige Birma, Siamkatze, Abessinier), sind besonders frühreif und können schon mit vier bis sechs Monaten für Nachwuchs sorgen. Herbst- bzw. Winterkätzchen können sogar schon mit drei bis vier Monaten geschlechtsreif werden.

Unkastriert vermehren sich freilaufende Katzen unkontrolliert. Sie werfen durchschnittlich 2x pro Jahr, pro Wurf überleben etwa drei Kätzchen. Hochgerechnet ergibt das nach sieben Jahren 420.000 Tiere!!!
Unerwünschte Kitten werden leider immer noch häufig getötet, einfach ausgesetzt oder landen, wenn sie Glück haben, im Tierheim. Die allerdings sind oft hoffnungslos überfüllt und der jährlichen Kittenschwemme nicht mehr gewachsen. Darum ist es die Pflicht von uns Menschen, die unkontrollierte Fortpflanzung zu stoppen. Die Kastration ist dafür das einzige Mittel. Nur so kann Katzenelend beseitigt und der Verbreitung von Erkrankungen vorgebeugt werden.

Kastration statt Sterilisation!

Bei einer Sterilisation werden lediglich Ei- bzw. Samenleiter durchtrennt. Das bedeutet, dass die Männchen zwar keinen Nachwuchs mehr zeugen könnten, aber immer noch aktiv wären, also auch weiterhin markieren, ihr Revier verteidigen und auf Weibchensuche gehen würden. Ebenso würden Katzen weiterhin rollig werden. Bei einer Kastration hingegen werden Hoden und Eierstöcke komplett entfernt und somit ein Einfluss der Sexualhormone verhindert. Die Tiere zeigen dann keine der o. g. Anzeichen mehr.

Vorteile der Kastration:
- kein ungewollter Nachwuchs
- keine Rolligkeitssymptome und übelriechenden Markierungen
- stärkere Menschenbezogenheit, die Tiere werden verschmuster
- weniger Aggressionen und Revierkämpfe
- geringeres Bedürfnis zu streunen somit auch geringeres Unfallrisiko
- geringeres Risiko für Infektionen mit FIV (Katzenaids) oder FeLV (Leukose) und hormonelle Erkrankungen
- somit höhere Lebenserwartung als unkastrierte Katzen